Neue Räumlichkeiten

Mit Ende des Jahres 2012 bekamen wir Besuch von Gebäude und Technik, die uns kurz und Bündig mitteilten dass wir unsere Zeichensaal Räumlichkeiten in der Kopernikusgasse, die bald 60ig Jahre feierten, räumen müssen.

Anfangs war natürlich jeder überrascht und geschockt, eine Sitzung folgte nach der anderen um Ideen und Vorschläge zu Sammeln um einer Räumung entgegenzusetzen. Ehemalige Mitglieder wurden kontaktiert, um Audienz beim Rektor wurde gebeten, mit Professoren wurde diskutiert und besprochen, die Kollegen des HSZS standen uns bei.

Für Gebäude und Technik stand die Entscheidung jedoch fest und es gäbe auch alternativ Räumlichkeiten die wir zur Verfügung gestellt bekommen. Nach Besichtigung dieser neuen Räumlichkeiten waren wir nicht mehr begeistert, klassisches Büroambiente, zu wenig Platz, nicht am Uni Campus sondern irgendwo am Rande, nicht mal zur gänze ein TU Gebäude.

Das Gespräch mit einem Professor ergab das es das Bestreben ist die Fakultät für Elektrotechnik und deren Institut zur gänze nach Infeld zu bringen. Um nicht als einzelne Insel in der Kopernikusgasse zu verbleiben um dann vielleicht in Vergessenheit zu geraten, erklärten wir uns dazu bereit einer schon feststehenden Umsiedelung, wenn auch nicht in unseren Interesse, zuzustimmen und das Beste daraus zu machen.

Mittlerweile sind wir seit Ostern 2013 in den neuen Räumlichkeiten in der Petersgasse 116-118 einbezogen und zu finden, und mit anfänglichen Bedenken fühlt sich mittlerweile jeder recht wohl und wir sind zufrieden was daraus geworden ist. Der “neue” Zeichensaale ist wie auch der “alte” Zeichensaal immer noch ein “zweites” Zuhause, wir kommen gerne dort hin, Lernen, Diskutieren, Arbeiten, Kochen, Spielen, schauen Filme, Feiern und haben Spaß. Jeder ist natürlich bei uns immer gerne willkommen, kann gerne auf einen Kaffee, ein Eis oder ein Getränk vorbeikommen, keine Angst wir beißen nicht!

Im Endeffekt ist Veränderung nicht immer etwas schlimmes, auch wenn sie anfangs vielleicht das “Ende” bedeutet, sollte man nicht gleich den Stecker ziehen sondern sich immer in Ruhe überlegen, sich Meinungen von Kollegen und Freunden einholen, vielleicht sogar Außenstehende fragen was deren Meinung ist, und am Ende alle Informationen zusammentragen und dies Diskutieren.

Den am Ende sind es nicht die Räumlichkeiten die den Dynamobauzeichensaal ausmachen, sondern seine Mitglieder.

Hoffentlich bis bald, euer

DZS